Tesla verkauft in USA mehr Autos als Mercedes
Tesla
verkauft in USA mehr Autos als Mercedes, drängt jetzt BMW aus dem Markt
-Während
in Deutschland Autobauer und Politik an veralteter Technik festhalten und
damit ihre Zukunft verspielen, überrollt Tesla den Markt mit
zukunftsorientierter Technik. Das Verhalten der dt. Autokonzerne erinnert
immer mehr an die Fehleinschätzung des ehemaligen Handy Marktführers Nokia,
als die ersten Smart Phones aufkamen. Ergebnis bekannt: Nokia verschwand vom
Markt und ist heute völlig bedeutungslos geworden.
Als
treuer, überzeugter Mercedes Fahrer seit vielen, vielen Jahren, setzte ich
mich vor einiger Zeit auch in einen Tesla und erkannte sofort: das ist die
Zukunft. -CS
Umsatz
um 70 Prozent gesteigert
Donnerstag,
18.10.2018
Lehrt
Tesla die deutschen Autohersteller doch noch das Fürchten? Im dritten Quartal
verkaufte der Elektroautobauer in den USA erstmals mehr Fahrzeuge als die
Firma, die das Auto einst erfunden hat – und bald dürfte der nächste
Konkurrent fallen.
Endlich
gute Nachrichten für Elon Musk: Tesla
verkaufte im dritten Quartal nach
Berechnungen der Analysten von Atherton Research in den USA 69.925 Autos.
Das wären 72 Prozent mehr als zwischen April und Juni, 167 Prozent mehr als
im gleichen Zeitraum des Vorjahres und zwei Drittel aller Autos, die Tesla im
ganzen vergangenen Jahr an den Mann und die Frau bringen konnte.
Der
wichtigste Meilenstein aber: Tesla verkaufte damit zwischen Juli und
September erstmals mehr Autos als Daimler. Der deutsche Hersteller kommt im
dritten Quartal in den USA auf einen Absatz von 66.542 Autos. Und der Abstand
zu BMW
ist denkbar gering, die Münchner liegen bei 71.679 verkauften Wagen.
Lediglich Volkswagen zieht einsam vorne seine Kreise, wenngleich der Absatz
hier geschätzt auf rund 133.000 Autos sank.
Tesla
saugt die Verluste der Deutschen auf
In
einer Mitteilung an seine Klienten geht das Analyseinstitut aber davon aus,
dass Tesla schon im Weihnachtsgeschäft an BMW vorbeiziehen wird. Das letzte
Quartal ist auch in der Autoindustrie traditionell das absatzstärkste.
Weil der Elektroautobauer seine Kapazitäten weiter hochfährt, Mehr als 30 Prozent im
Minus - Aktien auf Talfahrt: Warum 2018 ein ganz mieses Jahr für Autobauer
ist, ist eine Wachablösung nur eine Frage der Zeit.
Der
Vergleich der Verkaufszahlen der vergangenen vier Jahre zeigt dabei, dass
Tesla deutlich von der Schwäche seiner Konkurrenten profitieren kann. Im
Durchschnitt kaufen die Amerikaner nämlich kaum weniger Autos. Setzten die drei
deutschen Autobauer plus Tesla im 3. Quartal 2015 noch 88.629 Autos im
Schnitt ab, sind es exakt drei Jahre später noch 85.301. Das ist ein
marginaler Rückgang von 3,8 Prozent.
Verkaufszahlen
schlagen auf Aktien durch
Dabei
hat Tesla allerdings die Marktanteile aller deutschen Hersteller aufgesogen.
Denn während Elon Musks Firma ihren Absatz seitdem vervierfachte, haben
Volkswagen (-16 Prozent), Daimler (-24 Prozent) und BMW (-26 Prozent)
deutlich verloren.
Das
reflektiert sich auch in den Aktienkursen: Seit dem 1. Januar 2015 hat PUSH -
Tesla-Aktie im News-Ticker - Elon Musk zurück in der Erfolgsspur – Mega-Deal
für Schanghai-Fabrik die, während Daimler (-23 Prozent), Volkswagen
(-20 Prozent) und BMW (-15 Prozent) ihren Anlegern wenig
Freude bereiteten.
Tesla
fährt Produktion des Model 3 hoch
Die
offiziellen Zahlen der Autobauer werden erst für das Monatsende erwartet.
Tesla ließ aber Anfang Oktober schon mitteilen, man habe weltweit im
September alleine 83.500 Autos verkauft. Das entspräche rund 80 Prozent des
weltweiten Absatzes des Vorjahres. Zudem meldete die Firma am Dienstag, man
habe das 100.000 Model 3, den ersten Mittelklassewagen und Hoffnungsträger
gebaut.
Ursprünglich
hatte Tesla geplant, pro Woche 6.000 Model 3 zu produzieren. Dieses Ziel wird
aber bis heute verfehlt, wenngleich die Produktion im September auf etwa
4.300 Fahrzeuge pro Woche hochsprang. Die enttäuschten Erwartungen hatten
Tesla zuvor schwer in die Bredouille gebracht. Das Unternehmen agiert
noch immer in den roten Zahlen und kann sich nur mit Investorengeldern über
Wasser halten.
Das
sind die Probleme der Autobauer
Zuletzt
hatte CEO und Gründer Elon Musk zudem immer wieder für Trubel gesorgt. Erst
kündigte er an, 2019 profitabel mit Tesla arbeiten zu wollen – was nach den
neuen Quartalszahlen tatsächlich realistisch erscheint – dann brockte er sich
und seiner Firma eine 20-Millionen-Dollar-Strafe ein, weil er per Twitter
ankündigte, Tesla von der Börse zu nehmen, was er kurze Zeit später
revidieren musste. In Wirklichkeit hatte Musk keine haltbaren Pläne für eine
solche Aktion. Die US-Börsenaufsicht SEC drohte deswegen, Musk lebenslang als
Unternehmer zu sperren.
Teslas
Stärke gegenüber den klassischen Autobauern beruht aber auch auf deren
Schwäche. Gerade die deutschen Hersteller stecken nun schon mehrere Jahre in
diversen Abgas- und Dieselskandalen fest. Außerdem belasten sie drohende
Strafzölle der USA auf importierte Wagen. Hatten BMW und Volkswagen sich in
den vergangenen drei Quartalen in den USA wieder leicht gefangen und ihre
Absatzzahlen gegenüber dem Vorjahr wieder ausbauen können, gab es jetzt
wieder einen deutlichen Dämpfer. Für Daimler ist es das vierte Quartal mit
Rückgängen in den letzten anderthalb Jahren. (Quelle: Focus
& Finanzen100>>>)
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