Weltklimarat schlägt Alarm
Weltklimarat
schlägt Alarm
Während
unsere GroKo „Regierung“ immer noch in der Denke des vergangenen Jahrhunderts
fest hängt und noch nicht mal einen vernünftigen Diesel Kompromiss
hinbekommt, liegen die (unwillkommen, unschönen) Fakten längst auf dem Tisch.
Ein Blick in die Weltpresse: -JJ
Der
Weltklimarat IPCC warnt, dass sich die Erde schneller erwärmt und mit
gravierenderen Folgen, als bisher angenommen. Es sei jedoch "technisch
und wirtschaftlich möglich", das Ziel einer Erwärmung von 1,5 Grad
Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter einzuhalten.
Kommentatoren loten aus, was dafür getan werden muss
Klimaschutz
wird wehtun
Der
Bericht zeigt, dass die bisherige Klimapolitik gescheitert ist, urteilt Die
Presse:
„Das
Verflixte am Klimawandel ist, dass wir ihn jetzt verursachen, er aber erst
künftig schmerzt. Das ist eine Falle. Sie führt zu konzertierter Heuchelei:
Politiker feiern ihren 'Mut', sich zu abstrakten Zielen zu bekennen - und sagen
nie dazu, was ihre Einhaltung bedeuten würde: einen massiven Umbau des
Steuersystems, der verdeckte Kosten schlagend macht. Autofahren als Luxus,
Flugreisen nur noch für die 'Happy Few': Wer das fordert, kann einpacken.
Stattdessen schwelgen Politiker in Visionen, setzen auf kosmetische Maßnahmen
zur Elektromobilität und machen konkret erst einmal nichts, bis zu den
nächsten Wahlen. Nach uns die Sintflut, im Wortsinn.“ https://www.eurotopics.net/kurz/61w
Rettung
des Planeten kostet viel Geld
Die
Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum
vorindustriellen Niveau ist machbar, findet Naftemporiki:
„Um
dieses Ziel zu erreichen müssen alle mitmachen und insbesondere auch wir
Bürger unsere täglichen Gewohnheiten ändern: den Fleischkonsum begrenzen, zu
Fuß gehen oder Fahrräder benutzen statt mit konventionellen Treibstoffautos
zu fahren und mit der Bahn statt dem Flugzeug zu reisen. Die Rettung des
Planeten ist auch mit hohen Kosten verbunden. Um das 1,5-Grad-Ziel zu
erreichen und aufrechtzuerhalten, sind Investitionen in das Energiesystem von
rund 2,4 Billionen Dollar bis 2035 erforderlich.“ https://www.eurotopics.net/kurz/61x
Individueller
Verzicht reicht nicht
Finanzielle
Interessen sorgen dafür, dass die Unterzeichner des Pariser Klimaabkommens
ihre Versprechen halten, hofft Sydsvenskan:
„Es
wird immer deutlicher, dass der Preis für ein Unterlassen auch finanziell
enorm sein wird. Der IPCC belegt, dass die Wirtschaft bereits 2030
empfindlich getroffen sein wird. Es bedarf dazu struktureller Veränderungen
für die gesamte Gesellschaft. Der Herausforderung auf der Ebene jedes
Einzelnen zu begegnen reicht nicht aus. Die Last darf nicht nur von
denjenigen getragen werden, die die größte Angst und das sensibelste Gewissen
haben. Wenn wir die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen beenden, stehen
wir vor einem historischen Paradigmenwechsel. Die Urlaubsreisen der Familie
mit dem Flieger zu reduzieren macht Engagement deutlich. Um aber Wirkung zu
haben muss der Paradigmenwechsel auf nationaler und internationaler Ebene
erfolgen.“ https://www.eurotopics.net/kurz/61y
Es
fehlt nicht an Werkzeugen
Zwei
Vorschläge zur Verlangsamung der Erderwärmung macht Berlingske:
„Im
Kern sieht der Kampf gegen die Klimaerwärmung hoffnungslos aus. Doch eine
Reduktion des CO2-Ausstoßes ist möglich, wenn der politische Wille da ist,
die Werkzeuge zu nutzen, die es bereits in der Werkzeugkiste gibt. Eine
Möglichkeit ist, eine globale Kohlendioxid-Abgabe einzuführen, die Investoren
ermuntert, den Kohlendioxidausstoß zu reduzieren. Eine weitere Möglichkeit
ist, politische Vereinbarungen zu schließen, die nicht unbedingt alle Länder
einbeziehen, sondern nur diejenigen, die willens sind, die Latte etwas höher
zu legen. Das wird eine Richtung vorgeben.“ https://www.eurotopics.net/kurz/61z
Atomkraft
hat enormes Potenzial
Im
Kampf gegen den Klimawandel kommt der Atomkraft eine bedeutende Rolle zu,
meint Kauppalehti:
„Der
Ölverbrauch war noch nie so hoch wie heute. Auch der Anteil der anderen fossilen
Brennstoffe ist hoch: Vier Fünftel der weltweiten Energie werden mit fossilen
Brennstoffen produziert. … Bei den erneuerbaren Energien ist bereits zu
erkennen, dass diese auch ohne Subventionen rentabler sind als früher. Wenn
erneuerbare Energien stärker genutzt werden sollen, muss daneben in Zukunft
auch die fast emissionsfreie Atomkraft eine große Rolle spielen. Das
Produktionspotenzial der Atomkraft ist so groß, dass dieses nicht ungenutzt
bleiben darf. https://www.eurotopics.net/kurz/620
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